Personen, Fakten, Trends


Einige Aspekte zum Hirtenbrief von Papst Benedikt XVI. an die katholische Kirche Irlands

„Dies darf kein Schlussstrich sein, sondern kann höchstens der Anfang eines vermutlich Jahrzehnte dauernden Läuterungs- und Umkehrprozesses der römisch-katholischen Kirche sein“, erklärt Christian Weisner für die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche als erste Reaktion auf den am 20. März 2010 veröffentlichten Papstbrief an die katholische Kirche Irlands.

Bei aller Anerkennung, was Papst Benedikt gegen die sexualisierte Gewalt in unserer Kirche bereits getan und auch in diesem Brief an vielen Stellen einfühlsam und deutlich formuliert hat:

Es ist bedauerlich, dass er nicht kirchliche Strukturen, sondern gesellschaftliche Tendenzen wie der „schnelllebige soziale Wandel“, „Weisen des Denkens und der Einschätzung säkularer Realitäten“ für „das verstörende Problem des sexuellen Missbrauchs von Kindern“ verantwortlich machen will.
Es ist ungeheuerlich, dass der Papst ein „falsches Lesen“ des II. Vatikanischen Konzils und dessen „Programm der Erneuerung“ als Mitverursacher sieht.
Es ist widersprüchlich, dass die „Tendenz in der Gesellschaft, den Klerus ... zu favorisieren“ als ein Ursachenfaktor gesehen wird, der Papst am Ende des Hirtenbriefes die Priester aber erneut auf das traditionelle „reiche Verständnis des Mysteriums des Priestertums“ verweist.
Es ist fraglich, ob dieses an die irischen Bischöfe gerichtete Papstwort auch die Gläubigen und vor allem die vielen Tausend betroffenen Opfer in Irland zufrieden stellen wird, die vom Papst fordern, dass noch weitere irische Bischöfe zurücktreten müssen.
Es ist nicht ausreichend, als „konkrete Initiativen“ nur traditionelle spirituelle Wege, aber keine strukturellen Verbesserungen vorzuschlagen.

Die katholische Reformbewegung hält dagegen eine Neuausrichtung der kirchlichen Sexuallehre für unverzichtbar. Diese muss auch die Zölibatsfrage einschließen, die mittlerweile ja sogar schon von Bischöfen und Kardinälen gestellt wird. Selbst wenn es keinen simplen Kausalzusammenhang zwischen Zölibat und sexualisierter Gewalt gibt, so ist doch das Zölibatsgesetz sichtbarer Ausdruck der Sexual- und Frauenfeindlichkeit einer männerbündischen Kirche.


Die Bayerische Bischofskonferenz

Sie sehen uns hier »in Scham und Betroffenheit«, sagt Marx, der Erzbischof von München. Für alle Bischöfe habe nun »die Suche nach der ganzen Wahrheit oberste Priorität«, so schmerzlich sie auch sein möge. »Wir ermutigen die Opfer, das auszusprechen, was ihnen angetan wurde, ihnen wird Gehör geschenkt.« Wer gelitten habe und leide, brauche Hilfe zur Heilung der seelischen Wunden. Über die »gesetzliche Pflicht der Täter hinaus« wollten die Bischöfe allen Opfern Hilfe anbieten, etwa durch Therapien oder auch in finanzieller Hinsicht.


Malaysias Regierung verteidigt Prügelstrafe für Frauen als „pädagogische Maßnahme“

In dem südostasiatischen Staat Malaysia sorgt derzeit ein Fall für Schlagzeilen, nach dem drei Frauen wegen vorehelichen Geschlechtsverkehrs mit Prügel bestraft wurden.
Nach islamischem Verständnis, so der stellvertretende Premierminister Muhyidin Yassin, gehe es nicht um Bestrafung der Frauen, sondern darum, die Betroffenen zu „erziehen“ und zur „Reue zu bewegen“. Die Frauen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren waren in einem Gefängnis in Kajang mit je sechs Stockhieben geschlagen worden. Es war das erste Mal in der Geschichte des modernen Malaysia, dass die Prügelstrafe an Frauen vollzogen wurde. Familienministerin Shahrizat Abdul Jalil betonte, die an den drei Frauen vollzogene Prügelstrafe stehe im Einklang mit dem islamischen Recht, der Sharia.


Australien: Anglikanischer Bischof will mit 200 Gleichgesinnten zur katholischen Kirche übertreten

Nach einem Bericht der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ beabsichtigt der anglikanische Bischof David Robarts aus Australien, zusammen mit 200 weiteren Personen zur katholischen Kirche überzutreten.
Die Gläubigen fühlten sich nicht mehr als Teil der anglikanischen Kirche, weil sie sich dort in Fragen der Sexualmoral und der Ordination von Frauen nicht mehr repräsentiert sähen, wird der Bischof zitiert. Die Konstitution des Papstes zu den Anglikanern vom vergangenen November sei von diesen „Anglo-Katholiken“, wie sie die Vatikanzeitung nennt, mit großer Freude aufgenommen worden.


Zum Preis von 210,00 € vorwärts in die Vergangenheit

Die Vatikanische Verlagsbuchhandlung, abgekürzt LEV, hat das Römische Missale von 1962 neu aufgelegt. Das Messbuch für Gottesdienstfeiern im vorkonziliaren Ritus auf Latein war vom damaligen Papst Johannes XXIII. herausgegeben worden. Papst Benedikt hat die Feiern in der jetzt so genannten „außergewöhnlichen Form“ des Ritus vor kurzem wieder verstärkt zugelassen – im Motu Proprio „Summorum Pontificum“. Das Messbuch kostet 210 Euro.


Generalsekretär der „Legionäre Christi“ bittet Missbrauchsopfer inerhalb der Ordensgemeinschaft um Vergebung

Der Generalsekretär der „Legionäre Christi“, Pater Evaristo Sada, hat die Opfer von Missbrauchsfällen innerhalb der Ordensgemeinschaft öffentlich um Vergebung gebeten.
Vor 10.000 Teilnehmern eines christlichen Familien-Kongresses in Mexiko-Stadt distanzierte er sich zugleich von Ordensgründer Marcial Maciel Degollado (1920-2008). Die Legionäre Christi müssten die Gründe identifizieren und mit Entschiedenheit das korrigieren, was korrigiert werden muss, damit so etwas nie wieder vorkomme, wird Sada in mexikanischen Medien zitiert. Es sei schmerzhaft, die Wahrheit über den Gründer der Ordensgemeinschaft zu akzeptieren und zu erkennen, dass der Ruf der katholischen Priester darunter gelitten habe. Papst Benedikt XVI. soll im März die Ergebnisse des Untersuchungsberichts der Apostolischen Visitation über die umstrittene Ordensgemeinschaft erhalten. Fünf Bischöfe, die der Vatikan mit einer eingehenden Prüfung der Vorwürfe gegen die „Legionäre Christi“ und Ordensgründer Maciel beauftragt hatte, werden dann über ihre Besuche in den weltweiten Niederlassungen des Ordens berichten.


Die Provinz der Jesuiten im amerikanischen Bundesstaat Oregon hat Insolvenzantrag gestellt.

Damit reagiert die Provinz auf Schmerzensgeldklagen in Millionenhöhe von Missbrauchsopfern in der betroffenen Provinz, wie der Sprecher der Deutschen Jesuitenprovinz, Thomas Busch, auf Anfrage sagte. Dies habe nichts zu tun mit den aktuellen Fällen in Deutschland. In den USA gibt es insgesamt zehn Provinzen der Jesuiten. Damit widersprach Busch einer Vorabmeldung des Münchner Magazins „Focus“. Darin war behauptet worden, mit der Insolvenz in den USA habe der Orden einer möglichen Sammelklage von deutschen Missbrauchsopfern auf finanzielle Entschädigung vorgebeugt. US-amerikanische Gerichte gestehen Missbrauchsopfern hohe Schmerzensgelder zu, was in den letzten Jahren bereits etliche Bistümer in den Bankrott geführt hat.


Ökumenischer Kirchentag: Bischöfe demonstrieren Einigkeit

Rund drei Monate vor dem 2. Ökumenischen Kirchentag in München haben der bayerische evangelische Landesbischof, Johannes Friedrich, und der katholische Erzbischof des Bistums München und Freising, Reinhard Marx, Einigkeit demonstriert. Die Konfessionen dürften nicht »durch unnötige Profilierung den Blick auf das Gemeinsame verstellen«, sagte Friedrich vor rund 300 Zuhörern bei einer kommunalen Veranstaltung im oberbayerischen Markt Schwaben. Erzbischof Marx forderte bei der Gelegenheit dazu auf, beim Ökumenischen Kirchentag nicht »das Haar in der Suppe zu suchen«. Friedrich betonte, Katholiken und Protestanten seien durch den Glauben an Gott, die Bibel und das Taufverständnis verbunden. Die Frage nach dem gemeinsamen Abendmahl sei »nicht das Wichtigste.« Beim 1. Ökumenischen Kirchentag im Jahr 2003 in Berlin war außerhalb des offiziellen Programms auch zu einer gemeinsam Eucharistiefeier von Katholiken und Protestanten eingeladen worden. Infolgedessen suspendierte die katholische Kirche zwei Priester. Nach den Worten Marx’ muss die Botschaft des Kirchentages sein, »dass sich die Kirchen nicht gegenseitig ein Bein stellen, sondern etwas gemeinsam machen.« Die gewünschte Einheit der Kirche dürfe nicht mit Uniformität gleichgesetzt werden. »Die Gesellschaft und auch die Kirche muss Unterschiede in Zukunft als Reichtum betrachten«, sagte Marx weiter. Beide Bischöfe äußerten die Hoffnung, dass die Ökumene durch den Kirchentag »einen Schritt vorankommt«.

Der 2. Ökumenische Kirchentag findet vom 12. bis 16. Mai in München statt und trägt das Motto »Damit ihr Hoffnung habt«. Zu dem Christentreffen werden mehr als 100.000 Dauerteilnehmer erwartet.


„Zahlreiche Pannen und Intrigen im Vatikan“

Forscher ziehen überwiegend negative Bilanz nach fünf Jahren Papst Benedikt XVI.
Der Berliner Politologe und Publizist Prof. Dr. Otto Kallscheuer und der Münsteraner Sozialethiker und Religionssoziologe Prof. Dr. Karl Gabriel haben eine überwiegend negative Bilanz nach fünf Jahren Papst Benedikt XVI. gezogen. „Ein Gutteil der zahlreichen Pannen des Pontifikats geht auf den katastrophalen Mangel an Koordination zwischen den Vatikanbehörden zurück“, sagte Kallscheuer in einem Vortrag am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Die Kurie sei bis heute wie eine Monarchie strukturiert. Das leiste Intrigen Vorschub und verhindere ein funktionierendes Regieren. „In fünf Jahren hat Benedikt XVI. nie ein Machtwort gesprochen oder eine klare Entscheidung getroffen.“

Als Beispiele für Pannen nannte der Wissenschaftler die Konflikte um die neu formulierte Karfreitags-Fürbitte, den Holocaustleugner Richard Williamson von der Piusbruderschaft und um Kondom-Äußerungen des Papstes. Er verwies auch auf „seine missverständliche Rede in Auschwitz“, widersprüchliche Aussagen zur chinesischen Kirche und die Islam-Vorlesung in Regensburg. „Die Krisen verliefen immer wie in diesem Konflikt mit den Muslimen“, so Kallscheuer. „Der intellektuelle Papst verzog sich in die Bibliothek, schrieb die Texte allein und hörte seine Minister nicht an. Das führte zu vorhersehbaren Konflikten, an deren Ende er stets die Medien beschuldigte, ihn missverstehen zu wollen“, so der Politikwissenschaftler. „Eine echte geistliche Führung sieht anders aus.“

Auch Sozialethiker Prof. Dr. Karl Gabriel kritisierte die zentralistische Autoritätsstruktur des Vatikans. „Eine solche Institution lässt sich nicht mehr von einer Person allein regieren. Das hat das große Charisma von Johannes Paul II. nur lange verdeckt.“ Kallscheuer und Gabriel bedauerten, dass Benedikt XVI. durch die Pannen eine weltpolitische Chance vergebe. Die Kirche könne wie kaum eine andere Institution die Rolle eines „moralischen Global Player“ übernehmen und zur Zivilisierung religiöser und politischer Konflikte beitragen. „Seit Beginn des Pontifikats scheint jedoch das Gegenteil der Fall zu sein“, so die Wissenschaftler. Sie beklagten, dass Benedikt gerade mit Blick auf den Nahen Osten nicht dieselbe Rolle übernehme wie sein Vorgänger, der von der Solidarnosc-Bewegung bis zum Golfkrieg politisch Einfluss genommen habe.

Karl Gabriel warf dem Papst außerdem vor, er ignoriere das Säkulare der modernen Welt. „Er kommt nicht damit zurecht, dass die katholische Kirche nur noch eine von vielen Religionen im globalen Weltanschauungsmarkt darstellt. Sein persönliches Sicherheitsbedürfnis ist zu groß, als dass er diese Tatsache an sich heranlassen könnte.“ Positiv bewertete der Soziologe die „herausragende Intellektualität“ des Papstes und früheren Professors Ratzinger. Sie verleihe ihm hohe Autorität und verstärke das Charisma des Papstamtes. Organisatoren der Veranstaltung war das Projekt C11 des Exzellenzclusters „Religion und Politik“, das sich unter der Leitung von Karl Gabriel mit dem „Gewaltverzicht religiöser Traditionen“ beschäftigt. Kallscheuer war als Gastwissenschaftler im Cluster zu Besuch.


Es wird immer toller

Der Erzbischof von Lyon und Primas von Gallien, Philippe Kardinal Barbarin, wird ein Priesterseminar errichten, in dem beide Formen des römischen Ritus, die ordentliche und die außerordentliche gleichberechtigt gelehrt wird, wie Paix Liturgique mitteilt. Die Ankündigung erfolgte durch Kardinal Barbarin im Rahmen der Tagung „Reunicatho", die vor wenigen Tagen in Versailles stattfand. Das neue Priesterseminar soll mit dem Studienjahr 2010-2011 seinen Betrieb aufnehmen. Die Heilige Messe soll im Seminar täglich auch im alten Ritus gefeiert werden.

Wie die Internetseite Messa in latino kommentiert, sei „endlich jemandem bewusst geworden“, dass der „sterbende französische Katholizismus“ den „Zeichen der Zeit“ folgen müsse, dass der Weg der bisher ausgegebenen Parolen wie „mehr Platz den Laien" oder „weniger Gottesdienste mehr Gottesdienst" nicht fortgesetzt werden könne. Bisher hatte nur die kleine Diözese Frejus-Toulon unter der Leitung von Bischof Dominique Rey ihr Priesterseminar auch dem „alten Ritus" geöffnet mit der Konsequenz, dass Toulon alleine mehr als ein Zehntel aller Priesterberufungen Frankreichs sammelt, sogar mehr als Paris.

Während der Erzbischof von Paris, Kardinal Vingt-Trois erst vor kurzem seinen Amtsbruder von Toulon in der katholischen Tageszeitung La Croix dafür kritisierte und der Bischof von Langres „versprach“, dass die Diözese nach dem jetzigen Touloner Bischof „untergehen“ werde, folgte nun ein Oberhirte dem Beispiel von Frejus-Toulon.

Die Initiative geht auf die Priestergemeinschaft Totus tuus zurück, der Msgr. Batut, der Weihbischof von Lyon nahesteht.


US-Nonnen im Kreuzverhör der Glaubenskongregation

Die schuldig gewordenen Männerkirche nimmt Frauen fester an die dogmatische Leine
Weil Ordensfrauen das Habit abgelegt, sich neuen sozialen Diensten gestellt haben (Opposition gegen den Krieg, die Todesstrafe und Rassentrennung, Förderung der Menschenrechte für Frauen, Schuldenerlass für arme Länder und Umweltschutz) und dabei unter demokratischer Leitung doch ein glaubensstarkes Leben weiterführen auch außerhalb der Mauern der Konvente, hält der Leiter der Glaubenkongregation, Kardinal Levada, ergänzend zur üblichen Visitation eine Überprüfung ihrer Treue zur kirchlichen Lehre für notwendig. Der Dachorganisation Leadership Conference of Women Religious (LCWR) wird vorgeworfen, nicht ausreichend ihre volle Übereinstimmung mit den neueren Kirchendokumenten (u. a. Verbot der Frauenordination und der Homosexualität) gezeigt zu haben. „Warum verlangt Rom Unterwerfung von Ordensfrauen unter Kirchenlehren, die – seien wir uns ehrlich – die Masse der Katholiken vor den Kopf stoßen?“ Das fragt eine Ordensfrau, die sich anonym in der Östereichischen Zeitschrift „Kirche In“ (01/2010) ihre Empörung von der Seele schreibt. Sie wird die Vermutung nicht los, amerikanische Bischöfe und Kleriker im Vatikan forderten diese Kontrolle der Nonnen, um damit „ihre eigene Orthodoxie ins Licht zu rücken“. Die Androhung disziplinärer Maßnahmen, eine Art Kollektivstrafe, erkläre die weitgehende Stille, mit der die amerikanischen Nonnen die Visitationen in den letzten Monaten hingenommen hätten. Sie müssen sich zum Verbot der Frauenordination bekennen und sich als „Bräute Christi“ definieren. „Ich finde dies im Widerspruch zur Porträtierung von Frauen in der Schrift und möchte darauf hinweisen, dass Jesus Vermählung und Ehe nicht als Modell für Jüngerschaft gebraucht.“ Frauen, die der Kirche keine zwei Milliarden Dollar an Wiedergutmachung gekostet hätten, die ein Leben in Integrität und Treue gelebt haben und loyal zu dieser Kirche blieben, müssten hinnehmen, als „Bürger zweiter Klasse“ behandelt zu werden und um Altersfürsorge betteln gehen, während für die Priester gesorgt ist. Pfarreien und Diözesen würden Nonnen seit jeher unterbezahlen. Katholiken nähmen oft an, die Kirche würden für ihre Nonnen schon sorgen. „Haben wir Rechte?“ hat sich einmal eine Nonne gewundert. „Welche sind es?“


Fundsache

Der Papst fühlt sich allen Opfern nahe. Aber bei den Domspatzen kommt in der Tat ein fast familiärer Aspekt hinzu.
Georg Ratzinger
(Passauer Neue Presse vom 09.03.2010)
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„Als Meier bei der Frühmesse kurz vor der Wandlung ein Wispern vernahm, schleuderte er die goldene Patene, den Teller, auf dem die Hostie lag, wie einen Diskus in Richtung des vermeintlichen Störenfrieds, der es mit der scharfen Kante an die Schläfe bekam.” Der Schüler habe das liturgische Gerät nach vorn gereicht, und Meier legte die Hostie nach kurzem Abblasen wieder drauf, als sei nichts geschehen, und machte mit der Wandlung weiter.
Rudolf Neumaier über Johann Meier, früherer Direktor der Vorschule der Regensburger Domspatzen
(Süddeutsche Zeitung vom 09. März 2010)


© imprimatur Juni 2010
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