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Kirche vor Ort: In Poitiers geht es auch anders

Über hundert Teilnehmer aus vier Bistümern aus drei Ländern und eine Frage: Wie kann Kirche auch morgen lebendig sein? Antworten und Anregungen standen bei einem Kongress unter dem Titel „Lokale Kirchenentwicklung“ auf der Huysburg bei Halberstadt im Mittelpunkt.

Unterschiedlicher konnten die Rahmenbedingungen der vertretenen Bistümer kaum sein: Über eine Million Katholiken in der österreichischen Diözese Linz gegenüber 89.000 in der Diözese Magdeburg, dazwischen das französische Erzbistum Poitiers mit 650.000 und das Bistum Hildesheim mit 626.000 Katholiken. Die Probleme sind jedoch ähnlich: Mehr Austritte als Taufen, immer weniger und immer ältere Priester. Als Konsequenz werden – zumindest in den deutschen Diözesen – Gemeinden fusioniert und Gotteshäuser geschlossen. Gibt es dazu Alternativen? Neues wagt das Erzbistum Poitiers. Eine vom kürzlich emeritierten Erzbischof Albert Rouet einberufene Bistumssynode suchte nach neuen Wegen. Statt die Zahl der Pfarreien mit derjenigen der aktiven Priester in Übereinstimmung zu bringen, entscheiden Aktivität und gelebter Glaube über den Fortbestand. Aus Pfarreien werden zahlreiche „Communautés locales“, örtliche Gemeinschaften. Über 300 sind es bisher, die jeweils von einem Team von fünf Laien geleitet werden. Zwei Mitglieder werden vor Ort gewählt, drei weitere von einer Kommission je nach Fähigkeiten und Interessen berufen – auf Vorschlag aus den Gemeinschaften. „Jeder Christ ist durch seine Taufe zum Gestalten von Kirche berufen“, betonte Bischofsvikar Jean- Paul Russeil, der auch Generalsekretär der Bistumssynode war. Das sei der Ausgangspunkt für die Sendung von Laien. Religionsunterricht, Gesprächskreise, diakonische Hilfen, Bestattungen, Wort-Gottes-Feiern – all das leisten diese Gemeinschaften nun selbst. Beraten und begleitet werden sie von einem Pfarrer, der für mehrere Gemeinschaften zuständig ist.

Relativismus pur

Der deutsche Kurienkardinal Walter Kasper sei im Vergleich mit anderen Männern seines Ranges in Rom doch ohnehin liberal, hieß es in kirchlichen Medien des deutschsprachigen Raums viele Jahre hindurch. Die Piusbrüder hielten ihn sogar für „erzliberal“.

Aber: Im letzten Winter hat der „liberale“ Kasper das Memorandum katholischer Theologen in Bausch und Bogen als „maßlos enttäuschend“ verurteilt.
Vor wenigen Tagen warnte er – aus welchem Anlass? - im Dom von Speyer mit Hinweis auf das tragische Ende der Salierkaiser vor Los-von-Rom-Bewegungen: „Diese sind immer so ausgegangen wie schon im Jahr 1111, nämlich in einer Katastrophe. Das Papsttum besteht bis heute.“
Jetzt hat Kasper in einem Interview die Auffassung zurückgewiesen, der Zölibat sei Schuld am Priestermangel. Bewährte verheiratete Männer („viri probati“) zu Priestern zu weihen wäre eine „Scheinlösung“. Auch bei der Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion schließt Kasper eine pauschale Lösung aus.
Im Vergleich mit den Piusbrüdern mag Kasper tatsächlich in manchen Belangen noch als „liberal“ gelten, aber sonst?
Die Verwendung eines derartigen Adjektivs durch Religionsjournalisten verrät den Einfall jenes Relativismus in die Kirche, vor dem Papst Benedikt XVI. pausenlos warnt.
(P. Udo in: JA, die neue Kirchenzeitung.)

USA: Bischöfliche Kopfwäsche für feministische Theologin Elizabeth Johnson

Die US-amerikanische Bischofskonferenz hat Vorbehalte gegen ein Buch der Theologin Elizabeth Johnson bekräftigt. Johnsons Buch sei «nicht ausreichend auf der katholischen theologischen Tradition als Ausgangspunkt gegründet». Die 2007 erschienene Publikation «Quest for the Living God» (Frage nach dem lebendigen Gott) gebe die katholische Lehre in entscheidenden Punkten unangemessen wieder, hieß es in einer in Washington verbreiteten Erklärung. Die Bischöfe sähen in dem Werk der Professorin und Ordensfrau gerade deswegen ein pastorales Problem, weil es für eine breite Leserschaft geschrieben sei. Zudem werde es - unabhängig von der Intention der Autorin - auch als Lehrbuch genutzt.

Zu den strittigen Punkten gehören Johnsons Kritik an männlichen Gottesbezeichnungen, Aussagen über die Entstehung der Seele in der Evolution und ihre Nähe zum protestantischen Theologen Jürgen Moltmann in der Deutung des Leidens Christi.

Das aus neun Mitgliedern bestehende Komitee für Lehrfragen in der US-Bischofskonferenz hatte bereits im März Bedenken gegen «Quest for the Living God» erhoben. Johnson, seit 1991 Professorin für Systematische Theologie an der Fordham-Universität der Jesuiten in New York, antwortete darauf im Juni mit einer 38-seitigen Entgegnung. Sie erklärte, das Komitee habe sie missverstanden und falsch wiedergegeben.
Die Fachgruppe der Bischofskonferenz unter Leitung von Washingtons Kardinal Donald Wuerl fand sich nach Prüfung der Argumente Johnsons in dem ersten Urteil über das Buch bestätigt. Die Aufgabe der Theologie sei nicht die Wiederholung von Formeln,
aber neue Versuche theologischen Erklärens müssten dem in der Bibel und der kirchlichen Lehrtradition grundgelegten Glaubensschatz folgen.

Bußaufruf

In Irland hat die „Association of Catholic Priests“ die Bischöfe aufgefordert, bei der Abschlussmesse des Eucharistischen Weltkongress im Juni 2012 statt der liturgischen Gewänder ein „modernes Äquivalent“ von Sack und Asche zu tragen. Die Bischöfe sollten nicht nur um Vergebung für Kindesmissbrauch, sondern auch für anderen Machtmissbrauch durch Vertreter der Kirche bitten.

Evangelium aktuell?

Bei einer kurzen Ansprache zum Angelusgebet bezog der Papst sich auf das Evangelium vom Sonntag; „Sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen“, sagt Jesus dort über die Schriftgelehrten und Pharisäer. Jesus selbst hingegen habe sich der Welt als Diener präsentiert, sagte der Papst vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz.

Der Beleidigte

Der Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz Gerhard Ludwig Müller sagte der „Passauer Neuen Presse“, dass „einige wohl erwartet hätten, Benedikt XVI. werde in Erfurt die katholische Kirche teilweise in eine evangelisch-konfessionelle Richtung lenken“. Das habe mit Ökumene nichts zu tun, so der Regensburger Bischof. Müller äußerte sich betrübt über vereinzelte „unqualifizierte und polemische Äußerungen“. Wer so spreche, müsse damit rechnen, „dass wir Katholiken das sehr ernst nehmen und diesen abschätzigen antikatholischen Tonfall scharf zurückweisen“.

Österreich: Pfarrer-initiative bleibt hartnäckig

Die Pfarrer-Initiative hat mit Enttäuschung auf die Erklärung der österreichischen Bischofskonferenz reagiert, Strukturfragen in der Kirche zunächst zurückzustellen. Der so genannte „Aufruf zum Ungehorsam“ habe eine „offene Diskussion“ um Reformen in der katholischen Kirche anstoßen wollen, bekräftigte die progressive Vereinigung in einer Pressemeldung. Die Erklärung der österreichischen Bischofskonferenz zum Thema werde diesem Aufruf nicht gerecht. Die „ganz überwiegende Mehrheit der Pfarrer und Gemeinden“ weiche in ihrer seelsorglichen Praxis längst von bestehenden kirchlichen Vorschriften ab, „weil sie sich in ihrem Gewissen dem Grundauftrag Jesu verpflichtet“ fühle. Dies solle fortan „nicht mehr im Stillen“ geschehen, so die Pfarrer-Initiative. Sie erneuert damit ihren „Aufruf zum Ungehorsam“, den sie im Juni 2011 veröffentlichte. In der Schlusserklärung der Österreichischen Bischofskonferenz hatten die Bischöfe einige Reformforderungen der Initiative als „nicht einlösbar“ bezeichnet und die Verwendung des Wortes „Ungehorsam“ verurteilt.

Dem Vorhaben der Initiative, Wortgottesdienste mit Kommunionempfang als „priesterlose Eucharistiefeier“ zu bezeichnen, halten die Bischöfe entgegen: Die Rede von einer Eucharistiefeier ohne Weihesakrament „ist ein offener Bruch mit einer zentralen Wahrheit unseres katholischen Glaubens“. Hier gehe es nicht um Fragen der Kirchenorganisation, sondern um fundamentale Fragen der katholischen Identität.

Laien feiern Eucharistie

Wir sind Kirche setzt sich jetzt dafür ein,

Sind die Medien schuld?

Kardinal Gianfranco Ravasi vom Päpstlichen Kulturrat sagte: „Wir müssen eben sehen, dass es in unserer Zeit eine große Revolution im Medienbereich gegeben hat: Wir stehen nicht mehr nur der Presse gegenüber, wie wir sie etwa zu Zeiten von „Humanae Vitae“ oder dem Konzil hatten. Jetzt leben wir in einer virtuellen Welt, einer Welt extrem schneller Information, des Fernsehens und des Bildes.“

Die Medienlandschaft habe sich viel schneller geändert als die Kirche, so Kardinal Ravasi. Und in Bezug auf diese Tatsache sind ihm zwei Schlussfolgerungen wichtig:
„Erstens dürfen wir nie vergessen, dass die christliche Botschaft sich an die Welt wendet, also gar keine Missverständnisse vermeiden kann. Wir müssen dabei außerdem bedenken, dass unsere Sprache oft völlig unverständlich und selbstbezogen ist. Unsere Botschaft muss also für präzise Kommunikationskanäle formuliert werden.“

Überlegenheitsgefühle

Beate Küpper, Sozialpsychologin aus Mönchengladbach, die über radikale Vorurteile von Fremdenhass bis Sexismus forscht, zum aktuellen Thema Extremismus im KNA-Interview:
„Seit 2002 befragen wir im Rahmen unseres Projekts ,Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit‘ telefonisch jedes Jahr 2.000 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger. Dabei haben wir festgestellt: Protestanten und Katholiken neigen zu mehr Feindseligkeiten gegenüber anderen Gruppen als religiös nicht gebundene Menschen. (…) Allgemein gesprochen fühlen sich Menschen, die stark in einem hierarchischen Denken verwurzelt sind, anderen Gruppen gegenüber oftmals überlegen.“

Wachsender Klerikalismus im Bistum Chur

Die Suppe wird wohl kaum so heiß gegessen, wie sie gekocht wird; so mögen manche gedacht haben bei jener Zeitungsschlagzeile vor bald vier Jahren: «Bischof Vitus Huonder will keine Laienprediger im Bistum» («Südostschweiz am Sonntag», 23. Dezember 2007).

Vielerorts blieb das bischöfliche Predigtverbot für Laien wirkungslos, weil die Pfarreiverantwortlichen es nicht umsetzten, sondern ihrem Gewissen und pastoralen Überlegungen folgen. Bischof Huonder, der nicht locker lässt im Bemühen, das Bistum auf römischen Kurs zu trimmen, weiß sich aber noch anderer Schachzüge zu bedienen. So bieten sich ihm Pfarrvakanzen als willkommene Gelegenheit an, in Gemeinden das Verbot der Laienpredigt durchzusetzen und so in der Kirche die neue Klerikalisierung voranzutreiben.

In der Churer Erlöserkirche hatte die Pastoralassistentin im Einvernehmen mit dem Pfarrer Anteil am Predigtdienst, was für das Pfarreileben zweifellos segensreich war. In diesem Sommer ist der Pfarrer weggezogen. Nun haben die Pastoralassistentin und der Pastoralassistent, die beide über ein abgeschlossenes Theologiestudium und pastorale Erfahrung verfügen, brieflich mitgeteilt bekommen, dass der Bischof ihnen ab sofort das Predigen untersagt. Dies selber einer breiteren Öffentlichkeit kundzutun ist den beiden Betroffenen kaum möglich, könnten sie doch der Rede in eigener Sache oder gar der Stimmungsmache gegen den Bischof bezichtigt werden.
Für Pastoralassistenten bleibt noch die Möglichkeit, sich zum Diakon ordinieren zu lassen, um dann als Kleriker am Predigtdienst teilnehmen zu können. Auf der Strecke bleiben dabei jedoch die Pastoralassistentinnen; dies obwohl die Kirchenverantwortlichen eigentlich wissen müssten, dass Sexismus Sünde ist.
(Georges Kenel, Chur: Bündnerinnen und Bündner für eine glaubwürdige Kirche)

Die vielen Orte der Kirche

Das Forum für offene Katholizität (FOK) in Verbindung mit dem Verein "Tagsatzung im Bistum Basel" sowie mit dem Romero-Haus Luzern hatte zu einem Dialog über die "Orte der Kirche" eingeladen. Kirche ist nach mehrheitlicher Meinung dort, wo die Kirche steht, also im Dorf, im Quartier. Der ursprüngliche Vollzug von Kirche ist, davon abgeleitet, der Gottesdienst, der dort stattfindet: die Sonntagsfeier, die Taufe, die Hochzeit, das Begräbnis. Wenn dann Kirchen weniger besucht werden, spricht man davon, dass die "Kirche am Ende" sei. Oder man schafft regionale Seelsorgeräume, welche die "Kirche im Dorf" ergänzen, wenn nicht ersetzen sollen.

Anderer Meinung dazu waren Leo Karrer, früher Professor für Pastoraltheologie an der Universität Freiburg, sowie Stephanie Klein, Professorin für Pastoraltheologie an der Universität Luzern. Sie legten Thesen zur Diskussion vor.
Leo Karrer skizzierte den theologischen Ausgangspunkt von der biblischen Botschaft her: Menschen- und Gottesliebe sind eins. "Die Orte der Kirche sind darum dort, wo Menschen mitten in der Welt solidarisch zueinander stehen und in der Tiefe die Welt Gottes erahnen." Der Kirche dürfe es nicht um den Selbsterhalt der geschichtlich gewachsenen Institution gehen. Ihre Sache sei es, "den in einer pluralen Welt vereinzelten Menschen Entdeckungs- und Erfahrungsräume der Botschaft Jesu vom Gott des Heils zu ermöglichen und sie in einem solidarischen Miteinander zu vernetzen."

Stephanie Klein zeigte Wege der pastoralen Umsetzung auf. Sie verwies auf drei Beispiele neuer Orte: die tschechoslowakische Untergrundkirche, die während des Kalten Krieges "Kirche neu gedacht hat"; die Basisgemeinden, in denen "die Armen zu Subjekten der Kirche werden"; die Frauenkirche, die auf der Linie der feministischen Theologie Räume für theologische Auseinandersetzungen und spirituelle Erfahrungen schafft. "Für die Institution Kirche wird es darauf ankommen, die Vielfalt von Gemeinschaften des Glaubens wahrzunehmen, anzuerkennen, sichtbar zu machen, zu fördern und strukturell in ein umfassendes Kirchenverständnis zu integrieren."

ZdK: „Die Zeit ist reif, Frauen als Diakoninnen zu weihen“

In der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken am 18./19. 11. 2011wurde u.a. folgender Beschluss gefasst:
„Unsere Kirche versteht sich selbst als eine Kirche im Dienst an der Welt und an der Seite der Armen. Um ihrer Glaubwürdigkeit willen muss sie ihr diakonisches Profil stärken. Diakonische Arbeit wird auf vielfältige Weise von Frauen geleistet. Der Auftrag aller Christinnen und Christen zur Diakonie bildet sich auch im sakramentalen Diakonat ab. Deshalb sind auch Frauen als Diakoninnen unverzichtbar.

Die Ausgestaltung der Ämtertheologie und -praxis hat sich historisch entwickelt. Der Status quo unserer Zeit bildet davon nur einen Ausschnitt ab. Unsere Kirche hat immer wieder auch in der Ämterfrage auf die Herausforderungen der jeweiligen Zeit und des gesellschaftlichen Umfeldes reagiert und die eigene Ämtertheologie weiter entwickelt. Vor diesem Horizont muss der ganze Schatz der kirchlichen Tradition im Blick auf die Weiheämter wieder gehoben werden. Die Zeit ist reif, Frauen als Diakoninnen zu weihen.

Zur Beförderung dieses Anliegens ruft das ZdK auf, dem Netzwerk „Diakonat der Frau“ beizutreten. Den Tag der Diakonin, den Festtag der Hl. Katharina von Siena, am 29. April wird das ZdK öffentlichkeitswirksam begehen und lädt auch alle Mitglieder dazu ein.
Die Frage nach der Frauenordination wird nicht nur von Einzelnen und von Gruppen am Rand oder außerhalb der Kirche gestellt, sie kommt mitten aus der Kirche; sie wird von Frauen und Männern gestellt. Wir sehen es als notwendig an, in der Kirche das Gespräch über die Ämterfrage weiterzuführen, die theologische Debatte offen zu halten und die jeweiligen Anliegen und Positionen zu hören, zu verstehen und aufzugreifen“.


Die Bischofskonferenz bedauert

Zum heute auf der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) verabschiedeten Entschließungsantrag „Für ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Frauen und Männern in der Kirche“ erklärt der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, P. Dr. Hans Langendörfer SJ:

„Die heute vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erhobene Forderung nach einer Zulassung von Frauen zum Diakonat und der Aufruf des ZdK, dem Netzwerk „Diakonat der Frau“ beizutreten, stellen eine erhebliche Belastung für das Gespräch zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK dar. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat dazu ermutigt, dass es keine Denkverbote im Gesprächsprozess geben solle. Durch die Beschlussfassung des ZdK aber wird Druck aufgebaut, der dem Gesprächsprozess abträglich ist. Die Forderung nach dem Diakonat der Frau ist mit den weltkirchlich verbindlichen theologischen Überzeugungen und Festlegungen nicht vereinbar. Diese Forderung des ZdK-Papiers bedauere ich.“

Kardinal Marx, München

„Müde, ohne Vision und ohne Ziel, das ist die Kirche heute. Die Bischöfe erwecken den Eindruck, als würden sie gezogen und geschoben, ohne dass die Kirche neu gedacht würde“.
Wem diese Aussage nicht authentisch erscheint, dem sei gesagt, dass die Aussage eigentlich hieß:
„Müde, ohne Vision und ohne Ziel, das ist Europa heute. Die Politiker erwecken den Eindruck, als würden sie gezogen und geschoben, ohne dass Europa neu gedacht würde“, so Kardinal Marx.

Papst ein Gurtmuffel?

30 Euro müssen Gurtmuffel in Deutschland blechen, wenn sie sich beim Autofahren ohne Gurt erwischen lassen. Der Papst ist Gurtmuffel - schon von Berufs wegen: Wann immer er im Papamobil sein Bad in der Menge nimmt, tut er das unangeschnallt. Dafür ist Benedikt XVI. jetzt bei der Stadt Freiburg im Breisgau angezeigt worden…..
Die Anzeige werde derzeit bearbeitet, sagte eine Sprecherin der Stadt.


© imprimatur Januar 2012
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