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44. JAHRGANG
 
25 . Okt. 2011


INFORMATIONSDIENST DER ARBEITSGEMEINSCHAFT VON PRIESTER- UND SOLIDARITÄTSGRUPPEN IN DEUTSCHLAND (AGP) 2011 / 7

Papstbesuch – historisch, aber belanglos?

Bundestagspräsident Lammert begrüßte den hohen Gast im Hohen Haus und nannte den Besuch des Papstes im Bundestag historisch. Nun hat man sich daran gewöhnt, dass alle möglichen Ereignisse heute als historisch bezeichnet werden, die nur von recht beschränkter Bedeutung sind. Allerdings neigt Lammert nicht zu gefälligen Übertreibungen, sondern eher zu ironischer Relativierung und klarer Positionierung. Letzteres hat er gemeinsam mit anderen prominenten katholischen Männern und Frauen unter Beweis gestellt, als er sich im Zusammenhang mit dem Dialogprozess entschieden für Reformen in der Kirche eingesetzt hat und dafür sicher nicht mit dem Wohlgefallen des römischen Bischofs belohnt worden ist, sondern diesen wohl eher „auf die Füße getreten“ hat, was er dann im Bundestag zumindest mit der Soutane tatsächlich tat.

„Historisch“ war denn auch im angesprochenen Kontext darauf bezogen, dass Benedikt XVI. als erster Papst vor einem frei gewählten Parlament in Deutschland gesprochen hat. Es war also – in der Begrüßung – lediglich der Ausnahmecharakter des Ereignisses gemeint, seine Seltenheit, und es wurden nicht etwa schon Vorschusslorbeeren für die Bedeutung des Gesagten verteilt.

Dies kann dann auch mit Fug und Recht für den ganzen Besuch gesagt werden. Überall ging es um erste, also seltene Anlässe: in Erfurt, im Augustiner-Kloster, im Eichsfeld, in Freiburg. Dort werden dann in Zukunft wahrscheinlich Gedenktafeln an die „Ausnahme-Erscheinungen“ erinnern, denn die Kirche wird so schnell wohl nicht wieder in einem dann sicher wieder historisch genannten Konklave mit einem deutschen Papst bedacht werden.

Doch was bleibt von diesem Besuch? Erinnern sich die Menschen, die dem Papst von weitem begegnet sind, noch an Worte oder Gesten, die inhaltsreicher waren als nur Freundlichkeiten des Augenblicks? Was bleibt von diesem Besuch außer dem flüchtigen und oberflächlichen Eindruck: bei den Bundestagsabgeordneten, bei den Repräsentanten der anderen Kirchen und Religionen, den Gläubigen, den Suchenden?

Selbst wenn man der Feststellung zustimmt, dass es nichts „Bleibendes unter der Sonne“ gibt, so wäre doch Nachhaltigeres notwendig gewesen. Dass dies nicht vermittelt und erreicht wurde, das liegt nicht einfach an der Schnelllebigkeit unserer Zeit, die täglich ihr besonderes Event braucht und heute den Jubel schon vergessen hat, an dem sie sich gestern noch selbst berauschte; das liegt nicht an der Gedankenlosigkeit der Menschen in unserer Gesellschaft oder gar innerhalb der Kirche in Deutschland, die nicht mehr offen wären für ein geistig-geistliches Ereignis; das liegt auch nicht nur an falschen, zu hochgesteckten Erwartungen, mit denen man sich die eigene Enttäuschung gleichsam selbst bereitet. Es lag zuerst und vor allem am Papst selbst, an dem, was er gesagt, wie er es gesagt und was er vor allem nicht gesagt hat.

Dieser Besuch war, was seine Bedeutung angeht, kein historisches Ereignis! Er war eher belanglos. Die Menschen, auch die Gläubigen in der Kirche (zumindest in ihrer großen Mehrheit) sind nach dem Besuch in ihren Lebens- und Kirchenalltag zurückgekehrt (wenn sie beides überhaupt verlassen hatten); so, als sei nichts gewesen. Der Stein dieses Besuches zieht keine Kreise; er war kein „Stein des Anstoßes“ im Sinne eines zukunftsweisenden Impulses, sondern eher ein Ereignis, an dem man Anstoß nimmt.

Nun könnte man über einen Zwischenstopp von wenigen Tagen hinweggehen, z.B. mit dem Verweis, dass auch sonst in wenigen Tagen die Welt nicht zu verändern ist und schon gar nicht aus den Angeln gehoben wird. Doch: Was über diesen Besuch gesagt werden kann, dass er letztlich belanglos war, das – so ist zu befürchten – kann man wohl von dem gesamten Pontifikat sagen. Eine ungenutzte Chance!

Seinem Alter entsprechend hätte Benedikt XVI ein Papst des Übergangs werden können – wie Johannes XXIII. Er ist es so geworden, wie es sich die Ultra-Konservativen schon bei Johannes gewünscht hatten. Dieser hat sie enttäuscht. Benedikt erfüllt ihre Erwartungen!

Ut.

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Mühsamer Alltag
Bericht von der Arbeit der AGP und ihrer Gruppen

In der letzten Ausgabe der SOG-Papiere (Nr. 2011/6, 17-19) wurde die inhaltliche Diskussion der AGP-Jahresversammlung zusammengefasst. Dieses Treffen bietet aber auch immer die Gelegenheit, um einen Blick in die Gruppen und auf deren Arbeit zu werfen und AGP-Interna zu besprechen. So auch in diesem Jahr – in einem erfreulich großen Kreis von 30 Teilnehmenden.

Berichte aus den Gruppen

AG – Rottenburg

Diese Gruppe steht nicht ohne Grund am Anfang der Berichte. Bereits in den SOG-Papieren 2010/8, 31f war von einer „intakten Reformgruppe“ die Rede. Dieser Eindruck bestätigte sich auch in Heppenheim. Die AGR hat ca. 150 Mitglieder; ein Ausschuss aus 11 Personen kümmert sich um das „Alltagsgeschäft“. Erfreulich ist besonders, dass der Generationswechsel gelungen ist. Im Priesterrat des Bistums ist man mit 8 Mitgliedern gut vertreten und kann somit – auch über den Diözesanrat – Einfluss auf die Entwicklung des Bistums nehmen. Diese wurde insgesamt als gut bezeichnet; man ist sich natürlich bewusst dass die Diözese Stuttgart-Rottenburg in gewissem Umfang einen Eigenweg verfolgt.

Die Umsetzung mancher Forderungen des Theologenmemorandums ist in vielen Gemeinden selbstverständlich, z.B. die Zulassung Wiederverheirateter oder evangelischer Christen zur Kommunion. Dies geschieht mit Wissen von Bischof Fürst, der einen Großteil der Postulate ausdrücklich bekräftigt hat. Im Blick auf die Situation in den Gemeinden wurde festgestellt, dass diese immer mehr zu Subjekten der Pastoral werden.

Die AGR ist in überzeugender Weise eine „basis-verortete“ Gruppe.

Freckenhorster Kreis

Auch diese 270 Mitglieder starke Gruppe braucht sich nicht zu verstecken. Veranstaltungen für alle sind die Exerzitien, die Jahreversammlung und eine Herbsttagung. Der Ständige Arbeitskreis trifft sich regelmäßig, um die Arbeit zu koordinieren, die Veranstaltungen zu planen, Initiativen zu ergreifen und die laufenden Geschäfte zu erledigen. Neben den Zusammenkünften für alle und dem Ständigen Arbeitskreis gibt es noch vier Regionalkreise. Im Priesterrat ist man mit 5 Personen vertreten. Dreimal im Jahr werden die FK-Informationen veröffentlicht.

Eine besondere Bedeutung hatte in letzter Zeit die Arbeit des AK „Ethische Geldanlage“, durch die man Einfluss nehmen konnte auf die Finanzpolitik des Bistums und der Darlehnskasse, aber auch auf die Verbesserung von sozialen Standards bei den durch das Bistum finanzierten Projekten. (s. SOG-Papiere 2011/....?)

Freundeskreis AK – Augsburg

Der Freundeskreis – weitgehend übereinstimmend mit dem ehemaligen AKA – trifft sich zweimal im Jahr und führt Orientierungstage durch. An den Veranstaltungen nehmen ca. 20 – 25 Personen teil. Die Mitglieder engagieren sich persönlich auf vielfältige Weise – trotz aller Enttäuschungen auch im kirchlichen Kontext. Dieser scheint sich aber durch den Bischofwechsel nicht verbessert zu haben.

AK – Regensburg

100 Mitglieder gehören zum AKR; davon sind ein Drittel Priester im Amt. Zu den fünf mal im Jahr stattfindenden Veranstaltungen – für die kirchliche Räume verbotenes Gelände sind! – kommen 25 – 30 Personen. Außerdem finden einmal im Jahr Orientierungstage und ein Sommerfest statt.

In einer Auflage von 800 Exemplaren – gerade ist die Nr. 1 im 47. Jahrgang erschienen! – gibt die Gruppe das Mitteilungsblatt (besser: Broschüre) „Pipeline“ heraus. Für besondere Aufregung sorgte die Veröffentlichung einer Stellungnahme zum Zölibat von 1970, die außer von W. Kasper und K. Lehmann auch von J. Ratzinger unterschrieben ist.

Freundeskreis SOG-Paderborn

Obwohl nicht mehr als offizielles Mitglied der AGP trifft sich dieser Freundeskreis mit großer Konstanz monatlich. Der weitgehend aus inzwischen pensionierten Priestern bestehende Kreis wird erweitert durch Frauen und Männern, die einmal in einem kirchlichen Beruf oder als Religionslehrer (-innen) tätig waren. An den Treffen nehmen regelmäßig 15 – 20 der ca. 30 Mitglieder teil. Auf der Tagesordnung stehen in Eigenregie vorbereitete Gespräche zu theologischen und z.T. philosophischen Fragen – weniger kirchliches Allerlei.

Essener Kreis

Seine Arbeit beschränkt sich weitgehend auf die Planung und Durchführung von in größerem Abstand stattfinden Veranstaltungen durch einen 10 Personen umfassenden Vorbereitungskreis. Die Veranstaltungen werden von ca. 40 Personen – auch von Nichtmitgliedern und von außerhalb des Bistums Essen Wohnenden – besucht.

Im Oktober werden 4-tägige Exerzitien zum Thema „Was bleibt von unserem/meinen Glauben?“ mit Prof. Dr. Theodor Schneider stattfinden. Außerdem werden eine Muslima, ein Musiker, ein Tänzer, eine Sängerin und ein bildender Künstler diese Besinnungstage mitgestalten.

Einige Mitglieder des EK bereiten seit Beginn des Jahres monatliche Sonntagsgottesdienste in der Kath. Akademie des Bistums Essen „Die Wolfsburg“ vor.

Kritische Initiative Patoral – Aachen

Die meisten Mitglieder dieser kleinen Gruppe arbeiten beim Bistum. Man trifft sich regelmäßig, um berufliche, persönliche und kirchliche Fragen zu besprechen. Fester Bestandteil des Programms sind die Jahreseinstiegstage. Obwohl ohne Außenwirkung ist die Gruppe doch für die einzelnen Mitglieder wichtig.

„imprimatur“

Die 8 – 10 Mitglieder des Redaktionsteams schaffen es im 44. Jahrgang jährlich acht mal eine anspruchsvolle Zeitschrift herauszugeben. Sie ist durch ihr besonderes theologisches und kirchenkritisches Profil nicht nur unverkennbar, sondern auch im Blick auf andere kirchliche Zeitungen und Periodica unverzichtbar. Einen guten Dienst erweist „imprimatur“ der AGP dadurch, dass die SOG-Papiere als Beilage der Zeitschrift die ca. 1000 Abonnenten erreichen.

Initiative Kirche von unten

Die Arbeit der Ikvu, deren Mitglied die AGP und einige ihrer Mitgliedsgruppen sind, nimmt nach dem Sabbatjahr ihres Geschäftsführers Bernd Göhrig wieder an Fahrt auf. Einen Schwerpunkt bildet, gemeinsam mit der Leserinitiative Publik-Forum, „Wir sind Kirche“ und anderen Reformgruppen der Katholikentag 2012 in Mannheim. Das Mitteilungsblatt „Querblick“ erscheint mit 1000 Exemplaren. 38 ev. und kath. Gruppen sind Mitglied der Initiative, deren Mitgliederzahl aber nur schwer zu schätzen ist.

Die Vereinigung kath. Priester und ihrer Frauen und die SOG - Mainz waren in Heppenheim nicht vertreten.

Verbindung hält die AGP natürlich auch zur Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“; sporadische Kontakte bestehen noch zu anderen Reformbewegungen, z.B. zur Initiative „Kirche in Bewegung“ in Hammelburg, zur Pfarrerinitiative Würzburg und zur Laieninitiative in Österreich.

Jean Courtois aus Lyon berichtete über Reformgruppen in Frankreich, z.B. über die „Jonas-Gruppen“. In vielen Entwicklungen und Problemen ähneln sich die Verhältnisse in beiden Ländern. Nach seinem Eindruck stehen im französischen Katholizismus den Reformgruppen allerdings stärkere Gruppierungen von erzkonservativen Laien gegenüber, die mit den Bischöfen, die sich als „Römer“ verstehen und verhalten, gemeinsame Sache machen. Im Vergleich mit den AGP-Gruppen scheinen Herrn Courtois die französischen Reforminitiativen „basis-vergessener“. Weitgehend herrsche in Frankreich Desinteresse an Kirche und kirchlichem Glauben. Trotzdem seien die Menschen aber auf der Suche nach Sinn und Glück – in säkularisierter Form vielleicht nach Glauben.

AGP-Buch

Allseits wurde den Herausgebern C.-P. Klusmann und E. Utsch für ihre Arbeit gedankt und das Buch als gelungen bezeichnet.

Der bisherige Verkauf und die großzügige finanzielle Unterstützung durch die ehemalige SOG – Paderborn haben dazu geführt, dass die Kasse der AGP durch die Veröffentlichung des Buches nicht belastet worden ist. Es gibt aber noch über 100 Exemplare, die zum Autorenpreis von 15,- € erworben werden können. Bestellungen sind unter der AGP-Adresse möglich.

Initiativen – Projekte

Die Initiative von Hans Küng zur Dialogoffensive wurde befürwortet. (s. SOG-Papiere 2011/4+5, 13f: E. Utsch, Wagt endlich Reformen!) Die AGP wird gemeinsam mit anderen Reformgruppen die entsprechenden Anliegen in den Dialogprozess einbringen.

„Zeichen der Zeit – Hoffnung und Widerstand“ ist der Aufruf zu einem Kongress fünfzig Jahre nach dem Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils überschrieben, den N. Arntz vorstellte. Den Erstunterzeichnenden – Institut für Theologie und Politik, Münster, Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“ und Leserinitiative Publik – hat sich auch die AGP angeschlossen und unterstützt damit einen Erinnerungsprozess, der zur Erneuerung der Kirche im Geist des 2. Vatikanums beitragen soll. Der erste Kongress soll am 11./12. Oktober 2012 stattfinden.

Auch ein weiteres Projekt findet die Unterstützung der AGP. Das Institut für Theologie und Politik, Münster, plant die Herausgabe einer Werkmappe „Der doppelte Bruch: 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil – Die Kirche der Armen und der Streit um die Bedeutung des Konzils“. Mit Hilfe der Werkmappe sollen auf unterschiedlichen Ebenen die Erneuerungsimpulse des Konzils aufgegriffen für unsere Zeit umgesetzt werden.

Die AGP wird sich mit anderen Reformkräften dafür einsetzen, dass anlässlich des Lutherjahres 2017 der 3. Ökumenische Kirchentag durchgeführt wird.

Wie in jedem Jahr erhielt die AGP-Regionalkonferenz NRW den Auftrag, das Thema für die Jahresversammlung 2012 festzulegen, einen Referenten zu gewinnen und die Tagung organisatorisch vorzubereiten.

A. Krause und E. Utsch wurden in ihrer Aufgabe als Sprecher bestätigt. E. Utsch übernimmt die Geschäftsführung.

Ut.

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AK „Ethische Geldanlage“ im Freckenhorster Kreis

Der AK „Ethische Geldanlage“ gründete sich nach unserer Jahrestagung zum Thema „Globalisierungskritische Überzeugung und alternative und widerständige Praxis“ im Oktober 2008. Seither trafen sich die Mitglieder in der Regel drei- bis viermal im Jahr. Die meiste Arbeit erfolgte jedoch durch den Austausch von E-Mails.

Pfr. Dr. Claus Lücker aus dem Bistum Aachen, Fachkundiger der Organisation CRIC, der größten Investorengemeinschaft zur Förderung des ethischen Investments im deutschsprachigen Raum, hat uns von Anfang an beratend begleitet. (http://www.cric-online.org.).

Die Arbeit des AK führte zu interessanten und wichtigen Kontakten, u.a. 2009 mit Vertretern des Vorstands der Darlehns-Kasse im Bistum Münster. Die DKM war sehr offen für unser Anliegen und dabei, diesem Anliegen in den eigenen Geldanlagen mehr Rechnung zu tragen (ausführlicher Bericht in den fk-Informationen Nr. 135 vom Januar 2010).

Im Februar 2010 erschien eine Studie der Sachverständigengruppe der Deutschen Bischofskonferenz mit dem Thema „Mit Geldanlage die Welt verändern“. Diese Studie war eine wertvolle Argumentationshilfe für unsere Arbeit.

Am 23.3.2010 gab es ein Treffen von Vertretern des AK mit Generalvikar Kleyboldt, Herrn Hörsting, Hauptabteilungsleiter Verwaltung, und Herrn U. Schulze, Abteilungsleiter Finanzen und Vermögen. In dem intensiven Gespräch fanden wir große Aufmerksamkeit für unser Anliegen. Generalvikar Kleyboldt informierte den Kirchensteuerrat und unterstrich unsere Anliegen. Herr Schulze ist für diese Fragen der verantwortliche Kontaktmann für den Kirchensteuerrat.

Im Dezember 2010 brachte die Lokalzeit Münsterland den kurzen Beitrag „Die Bank, die keiner kennt“, in dem das Anliegen der ethischen Geldanlage hervorgehoben wurde.

Durch persönliche Einladung von Bekannten aus dem neu gewählten Kirchensteuerrat kam am 1.3.2011 ein Gespräch mit 7 Mitgliedern des neuen Kirchensteuerrates zustande. An dem Gespräch nahmen auch Pfarrer Messing als Vorsitzender des Verwaltungsrates des DiCV und Dr. Gert Warnking als ehemaliges Mitglied des Kirchensteuerrates teil. Der AK war erstaunt und erfreut über den Verlauf des engagierten Gesprächs und die Zusagen der Mitglieder des Kirchensteuerrates, unser Anliegen auch in die Sitzungen einzubringen.

Bei der Generalversammlung der DKM am 7. Juni 2011 sagte der Generalvikar in einer Antwort auf eine Anfrage, dass man seit einiger Zeit mit dem Freckenhorster Kreis im Gespräch über ethische Geldanlagen sei.

Gerade wegen dieser erfreulichen Erfahrungen bedauert es der AK, dass von Seiten der Mitglieder des FK fast gar kein Echo kam, auch nicht auf die entsprechenden Veröffentlichungen in den fk-Informationen.

Die wichtigsten Aufgaben, die wir uns vorgenommen hatten, sind erfolgreich abgeschlossen, soweit das in unseren Kräften stand. Der AK „Ethische Geldanlage“ wird sich noch in Briefen an die DKM und den Generalvikar wenden, um die Sache weiter zu verfolgen. Wir werden z.B. das Thema „Ethische Geldanlage“ für die nächste Mitgliederversammlung der DKM 2012 vorschlagen. Zunächst planen wir aber keine neuen Initiativen.

Ferdi Kerstiens

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Eine gute Nachricht

Im Jahr 2009 wurde die 1936 gegründete „Orientierung“ eingestellt. Bis heute ist sie unersetzbar. Die seit 1949 erschienenen Ausgaben sind im Internet unter folgender Bezeichnung zu finden: http://www.orientierung.ch/page.asp?DH=4

Eine Fundgrube! Vielen Dank!

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Informationsdienst der AGP: 59071 Hamm, Soester Str. 165, Ruf (02381)880499, Fax 880431; m.krystofiak@t-online.de
Redaktion: Edgar Utsch, 45888 Gelsenkirchen, Siegfriedstr. 6, Ruf (0209)23736, Fax 1479680; E.Utsch@web.de und
Carl-Peter Klusmann, 44139 Dortmund, Kreuzstr. 68, Ruf (0231)147303, Fax 2866505; cp.klusmann@dokom.net
Die SOG-Papiere erscheinen als Beilage zu "imprimatur", 66123 Saarbrücken, Walter Gieseking-Str. 12